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Leerlaufstrom

Was versteht man unter Leerlaufstrom?

Wird ein elektrisches Gerät ohne Last an die definierte Nennspannung angeschlossen, fließt der Leerlaufstrom. Beim Leerlauf des Gerätes kann also ein Strom fließen und zu ungewollten Energieverlusten beitragen.

Leerlaufstrom Anwendungsbeispiele

Leerlauf im Elektromotor

Eine elektrische Maschine (Elektromotor, Aktuator) verbraucht im Leerlaufbetrieb Energie für die Bewegung der eigenen Bauteile und die Überwindung von Reibung und Lagerwiderständen. In den Spulen treten zusätzlich Eisenverluste und Verluste durch die Erregung des magnetischen Feldes auf. Dieser Strom erhöht den Energieverbrauch der Anwendung.

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Leerlauf im Transformator

Ist die Sekundärseite eines Transformators unbelastet durch elektrische Verbraucher, wird der an der Primärseite fließende Strom als Leerlaufstrom bezeichnet. Er hängt von den Fertigungstoleranzen des Transformatorkerns ab und kann starke Unterschiede aufweisen. Verglichen mit dem normalen Strom bei voller Last auf der Sekundärseite ist der Leerlaufstrom von geringer Größe. Im Leerlaufversuch fließt nur der Leerlaufstrom durch die zu vermessende Spule. Im Versuch werden die Eisenverluste des Transformators ermittelt.

Im Leerlauf geht die aufgenommene Leistung überwiegend als Abwärme verloren. Leerlaufverluste müssen deshalb möglichst klein gehalten werden. Durch die Trennung vom Netz wird der Leerlaufstrom ausgeschaltet und die Verluste vermieden.

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